Taylors Heater-New

Taylors Heater – ein Ofen geht auf Reisen

Unser Ofen ist wieder bei uns

Am 4. April 2017 kam ein Paket fuer uns an. Neugierig wie wir nun mal sind, gleich mal aufgemacht und ueber unseren funkelnden Taylors Heater, unseren Schiffsofen gefreut. John von Taylors Heaters and Cookers in Southhampton/England hat ganze Arbeit geleistet.

Seine urspruengliche Idee, unser altes Gehaeuse wieder aufzupolieren hat er wegen Aussichtslosigkeit bleiben lassen und uns einen neuen Mantel montiert. Nicht nur Dieser wurde erneuert, auch die Brennkammer, beide Rueckwaende, der Deckel, die Durchfuehrung zum Abzug, diverse Schrauben, Ventile, Leitungen… eigentlich alles, ausser einer waagrechten Platte unter dem Sichtfenster. Die war noch gut. Zwar optisch etwas mitgenommen, aber im Betrieb nicht sichtbar, also “wurscht”.

Nach vielen Telefonaten mit John und einigen Emails mit Catherine war der Ablauf klar, die Ersatzteile besprochen und bezahlt, John hat ein paar Teile gar nicht verrechnet und ich glaube, dass er bei der Arbeitszeit auch ein wenig auf die Berechnung vergessen hat.

Der Vergleich:

Vorher (im Hintergrund, leider kein Extra-Foto gemacht)

Summer-Ofen

Nachher (der Weihnachtsbaum am Christkindlmarkt in Schoenbrunn ist nichts gegen dieses Glaenzen…)

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gefangen von der Ofentuere, die sich nun anstandslos oeffnen und schliessen laesst, ist noch eine Anleitung die uns beim Einbau behilflich sein wird.

Die alte Leitung ist recht flott entfernt, nur kleine Blutstropfen vergossen 😉 und eine neue Leitung, mit Unterbrechung fuer einen Filter ist auch rasch verlegt. Den Tank lassen wir wieder in dem Schapp im Bad verschwinden, auch wenn die Befuellung dort muehsam ist. Wir werden mal abwarten, wie oft wir den Ofen wirklich brauchen und ob sich ein Decksdurchbruch lohnt.

Nach der Montage

Selbstverstaendlich muss er auch gleich getestet werden. Also, unten etwas Spiritus zum vorheizen rein, kurz warten bis der Thermosensor reagiert, blaues Knopferl druecken und ganz schnell den Durchfluss regeln. Wo bei unserem alten Ofen mit den alten, verstopften Ventilen ein Tropfen alle 8 Sekunden seinen Weg fand, rinnt hier ein durchgehender Strahl. Viel zu viel! Schnell runtergedreht und die Tropfrate auf ca 80-100 Tropferl in der Minute eingestellt und – perfekt!

Auf dem Bild seht ihr den letzten Originalbauteil, die Platte unter dem Fensterchen.

Es funktioniert! Einwandfrei! Der Ofen heizt nach einer halben Minute Vorarbeit brav und leise vor sich hin. Nach einigen Stunden muss man die Tropfrate etwas nachjustieren, doch das ist schnell erledigt. Verbrauch ist laecherlich gering, dank der sparsamen tropfenweisen Befeuerung…

Nachteile gibt es natuerlich auch, Randy kommt nicht gleich unter die Decke wenn ich schlafen gehe, sondern wartet vor dem Ofen bis ich ein paar Minuten Zeit hatte um das Bett vorzuwaermen. Wenn er dann kommt, ist er aber gut aufgeheizt und kuschelt sich brav zu mir.

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2 thoughts on “Taylors Heater – ein Ofen geht auf Reisen

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